Standort:
Der Okerstausee liegt zwischen Schulenburg, Altenau und Bad Harzburg in der Nähe von Goslar. Mit einer Fläche von mehr als zwei Quadratkilometern ist die Okertalsperre der größte Stausee im Westharz. Bei der Staumauer der Okertalsperre handelt es sich um eine Bogengewichtsmauer mit einer Breite von 260 Metern und einer Höhe von 67,00 Metern. Die Okertalsperre dient vor allem dem Hochwasserschutz, der Trinkwasserbereitstellung und der Energieerzeugung. Der Okerstausee ist ein beliebtes Freizeit- und Erholungsgebiet im Rahmen des Harztourismus. Eine besondere Attraktion ist es, das Innere des Staubauwerks im Rahmen einer Führung zu besichtigen.
Konzept:
Das geplante Hotel soll als Ausflugs- und Tagungshotel in einer einzigartigen und außergewöhnlichen Lage auf der vorh. Staumauer am Okerstausee entstehen. Der Hotelbau nimmt die bestehende Krümmung der Staumauer auf und gliedert sich im Wesentlichen in drei Ebenen.
Die erste Ebene nutzt die vorhandene Fläche der Staumauerkrone als Durchfahrts- und Bewegungsfläche für die Erschließung und Verteilung der Gäste und Besucher sowie die Verteilung der technischen Infrastruktur oberhalb des Durchfahrtsbereiches.
Die zweite Ebene dient ausschließlich der Unterbringung der Hotelzimmer, hier sind bis zu 80 Betten in großzügig und modern eingerichteten Doppel- bzw. Einzelappartements geplant.
Die dritte Ebene dient dem Restaurations- und Veranstaltungsbereich mit Freisitzebene. In unterschiedlichen Bereichen sollen hier bis zu 300 Sitzplätze geschaffen werden.
Konstruktion und Gestaltung:
Die Gesamtanlage soll als Stahl- Glaskonstruktion auf die vorhandene Staumauer aufgesetzt werden. Es ist eine Stahlkonstruktion mit klarer Linienführung geplant, wobei die Geschlossenheit und Transparenz des Gebäudes über eine vorgehängte Pfosten-Riegelfassade mit verschiedenster Farbwirkung und Reflektion über die Fassadengläser eine wichtige Rolle spielen wird. Die Gesamtanlage wird aus vorgefertigten Einzelsegmenten modular aufgebaut und orientiert sich an der Containerbauweise.
Tradition und Moderne sollen sich abgrenzen und dennoch als Einheit den technischen, modernen und zukunftsweisenden Charakter deutlich nach außen tragen.
Energiekonzept:
Geplant ist die Erzeugung von Strom über die Wasserkraft des eigenen Standortes, sowie der Einsatz von Wärmepumpen ebenfalls mit dem Wasser aus der Talsperre als Energieträger. Solarthermie und Photovoltaik sollen im Bereich der neuen sowie der vorhanden Fassaden-, Dach- und Dammflächen den Strom bzw. Heizenergiebedarf ergänzen. Angestrebt wird ein weitgehender, wenn möglich auch völlig freier CO²-Betrieb der Hotelanlage.
Fazit:
Mit der geplanten Hotelanlage wird die Eigenattraktivität des Standortes deutlich erhöht. Es wird ein innovatives und auf Grund des Standortes einzigartiges Hotel-konzept verwirklicht, welches dem Harzer Tourismus ein attraktives Alleinstellungsmerkmal bietet. Es entsteht hohes Maß an Anziehungskraft durch die Lage des Hotels.
Das durch den Standort mögliche energetische bzw. ökologische Resultat für den Betrieb der Hotelanlage ist ein weiteres, außergewöhnliches Merkmal des Gesamtkonzeptes.
Für beide Bereiche gilt:
Modellcharakter im Umgang mit der Immobilie Staudamm
Modellcharakter im Umgang mit der Energieversorgung über den Staudamm
Modellcharakter im Umgang mit bestehenden Ressourcen







