Der gesamte Baukörper integriert sich in den Landschaftspark mit hohem, altem Baumbestand. Die umgebende Wohnbebauung aus regional typischen Einfamilienhäusern im Osten und Süden des Grundstücks halten großzügigen Abstand zu der neuen Bebauung; eine Trennung erfolgt auch über den an diesen Grenzen verlaufenden Bach. Das Baugrundstück liegt leicht erhöht und ist eingebettet in die umgebende Natur.
Überwiegend ist Backstein als ortstypisches Material vorgesehen. Das oberste Geschoss ist mit hellem Putz abgesetzt und lässt die Gebäude leicht, hell und freundlich wirken. Massive Balkonbrüstungen und ausgeformte Gebäudeecken gliedern die Fassaden und vermitteln menschliche Proportion und Behaglichkeit.
Das Ensemble bildet sich über den zweigeschossigen Pflegeriegel im Norden, die Rahmung über den dreigeschossigen Wohnungsbau im Osten und Westen sowie dem in Nord-Süd-Richtung laufenden, eingeschossigen Tageszentrum.
Trotz ihrer Erscheinung als einzelne Häuser mit Walmdach schließen sich die Gebäude in ihrem Inneren zu einer funktionalen Einheit zusammen.
Die Gebäude gehen durch ihre Materialität, Form und Farbe auf Ihre Umgebung ein und verwachsen mit ihr. Die üppige Natur ohne vorhandene Maßstabsbildung erhält durch die Gebäudestruktur einen Fixpunkt, der in Kontakt mit der umgebenden Nachbarschaft tritt. Die außenräumliche Qualität setzt sich nach innen fort und bildet in sich eine Einheit aus Gebäude und Außenbezügen.