Die Region Hannover beabsichtigt die Realisierung für einen Ersatzneubau einer Sporthalle mit Nebenräumen und vier allgemeinen Unterrichtsräumen auf dem Gelände der Alice-Salomon-Schule in Hannover/Kleefeld. Als Mindeststandard ist eine Zweifeldhalle vorgesehen, eine Dreifeldhalle wäre jedoch wünschenswert. Das angrenzende denkmalgeschützte Schulgebäude und das Kesselhaus sowie die eng angrenzenden Nachbarbauten sind städtebaulich zu berücksichtigen. Das Gebäude ist zwingend in Passivhausbauweise zu planen.
Zielsetzung der Planung war eine klare und einfache Ablesbarkeit der Funktionen, in Verbindung mit einer kompakten und klaren Gebäudekubatur. Die Bereiche Sporthalle, Erschließung und Aufenthalt, sowie Nebenräume und Klassenraumtrakt sollten deutlich dargestellt und zusammengefasst werden. Die Zugänge für Schul- und Vereinssport wurden klar getrennt.
Um die Abstandsflächen einhalten zu können wurde die Halle um ca. 3,5m gegenüber dem Erdreich abgesenkt.
Durch die Anordnung der Klassenräume auf den Hallennebenräumen wurde eine kompakte Bauform gewählt, die sich jedoch durch Materialwechsel angenehm aufgliedert.
Durch die hohe energetische Anforderung des Gebäudes wurde das Objekt mit einer Lüftungsanlage mit Wärmerückgewinnung geplant. Neben den energetischen Vorteilen standen auch Komfort- und Behaglichkeitsaspekte für diese Entscheidung. Von hoher Bedeutung für die Rückbaubarkeit und Recyclingfreundlichkeit des Gebäudes ist neben der Verwendung von Materialien, die möglichst in den Stoffkreislauf rückführbar sind, die Möglichkeit eines sortenreinen Rückbaus und der Gewinnung von hochwertigem Recyclingmaterial. Holz, Glas, Stahl, Alu, Beton etc.
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